Verlags-Interview mit Martin Kojc

Geführt 1967 vom Verlag Pohl & Co., Graz, bei dem frühere Auflagen der Kojc-Bücher erschienen sind.

Pohl-Verlag:
"Herr Kojc, worauf basieren eigentlich letzten Endes die großen Erfolge, die den Menschen durch das Lesen Ihrer Bücher in den Schoß fallen ?"

Martin Kojc: "Ja, das ist so eine Sache, die manchem Uneingeweihten sehr seltsam vorkommen muß. Und doch verhält sich alles sehr einfach. Gedanken sind eben Kräfte. Gedanken können heilen oder töten, Krankheiten verursachen oder beseitigen, Mißerfolge herbeizaubern oder unmöglich machen. Je nachdem, wie man eben denkt, oder noch besser gesagt, wie man geistig eingestellt ist."

Pohl-Verlag: "Es leuchtet mir ein, Herr Kojc, daß man durch ein positives Denken im Leben viel erreichen kann - aber Sie werden doch nicht behaupten wollen, daß auch schwere seelische und organische Krankheiten nur durch das Studium Ihrer Bücher beseitigt werden können ?"

Martin Kojc: "Eine solche Behauptung klingt allerdings im ersten Moment verblüffend, wenn nicht gar absurd, da man ja heute allüblich der Meinung ist, daß nur Medikamente, Bestrahlungen, operative Eingriffe oder ähnliches Krankheiten beseitigen können. Man übersieht hiebei nämlich die Tatsache, daß ein jedes materielle Heilverfahren - sei es nun medizinisch oder irgendwie anders - nur dann hilft, wenn das Geistige im Menschen entscheidend mittut. Ein jeder fortschrittliche Arzt kann Ihnen heute sagen, daß nur das Vertrauen des Patienten zum Arzt, zur verabreichten Medizin, wie überhaupt zu allen unternommenen Maßnahmen über den tatsächlichen Erfolg einer Behandlung entscheidet."

Pohl-Verlag: "Wenn dies so ist, dann ist ja schließlich ein jedes äußerliche, das heißt materielle Heilverfahren immer nur ein Hilfsmittel zur Erreichung jener geistigen Einstellung, die dann dem Menschen tatsächlich zur Gesundheit verhilft. Kann man da nicht überhaupt auf ein jedes materielle Heilverfahren ganz verzichten und die gesundheitverbürgende richtige geistige Einstellung direkt hervorrufen ?"

Martin Kojc: "Sie haben recht, man kann dies, wenn die Bedingungen dazu gegeben sind. Schließlich geschehen ja schon seit dem grauen Altertum derartige Heilungen, wenn beispielsweise Menschen an verschiedenen sogenannten Wunderorten oder unter anderen ähnlichen Umständen nur durch ein plötzlich geändertes Denken ihre Gesundheit wiedererlangen. Freilich muß ein Mensch in einem solchen Falle an die Heilung glauben.
Glauben kann aber nicht jeder. Je intelligenter und kritischer ein Mensch ist, um so kleiner ist auch sein blinder Glaube an irgend etwas und deshalb ist das Endresultat in allen diesen Fällen sehr unbestimmt. Viele gesunden, viele aber auch nicht. Der aufgeweckte Mensch von heute muß überzeugt werden, daß er in seinen eigenen Gedanken die stärksten Kräfte besitzt, die überhaupt existieren. Erst dann wird er sich für sie zu interessieren und ihre Gesetze zu lebenskunsten beginnen."

Pohl-Verlag: "Es scheint, Herr Kojc, daß ich Sie langsam zu verstehen beginne. Ihre Bücher werden - sei es in bezug auf Gesundheit, geschäftliche Erfolge, Eheglück oder irgend etwas anderes - wohl in erster Linie allen jenen helfen, die wegen ihres kritischen Denkens eine Hilfe anderswo schon überall vergeblich gesucht haben ?"

Martin Kojc: "Dem interessierten und deshalb aufmerksamen Leser helfen meine Bücher - sei es in dieser oder jener Hinsicht - erfahrungsgemäß immer, da sie ihn ja praktische und sofort anwendbare Lebensgesetze lehren, derer er sich sofort bedienen kann."

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